Sonntag, 10. Februar 2019

Ein bisschen Geschichte


Vietnam war lange ein von Kolonialmächten und Krieg gebeuteltes Land. Es hat sich Unabhängigkeit und Frieden erkämpft. Die Zeugnisse dieser Kämpfe werden zum Gedenken erhalten. So auch auf dem „Hausberg" von Cat Ba City.
Heute wird dieser Ort vor allem wegen einer der spektakulärsten Aussichten Vietnams besucht.
Nach dem Frühstück machen wir uns an den Aufstieg zum Canon Fort, einer der besterhaltenen Verteidigungsanlagen des Landes.
Es ist bewölkt, neblig und nicht allzu warm. Trotzdem kommen wir ins Schwitzen. Ein breiter Betonweg führt hinauf. Viele fahren mit dem Moped, Auto oder Bus.


Wir genießen die sich immer neu bietenden Ausblicke auf die Bucht. Ein wenig unterhalb des Gipfels gibt es Parkmöglichkeiten und es beginnt der Rundweg durch die ehemalige Artilleriestellung.


Der Weg schlängelt sich durch dschungelartige Vegetation zur ersten Kanone.




Vorbei an befestigten Gräben und Munitionslagern



kommen wir zum Aussichtspunkt, der besagte spektakuläre Sicht auf die Lan Ha Bucht bietet. Die Nebel verleihen ihr etwas fast Mystisches.




Weiter führt der Pfad zu einem kleinen Museum,







vorbei an der zweiten Kanone, bis zur Airbase.



Von hier oben sieht es nun wirklich wie im Fernsehen aus und doch ganz anders. Es ist einfach wunderbar hier zu sein!

An unserem letzten Tag auf Cat Ba zeigt sich dann doch noch die Sonne.
Wir schlendern die Uferpromenade entlang, umrunden die Bucht und treffen auf den lokalen Gemüsemarkt,


Die Sonne bietet gegen Abend noch einmal ein Postkartenbild über der Bucht.


Beim letzten Essen in unserem Lieblingsrestaurant sitzen wir mit einem Paar aus Schwaben zusammen, das wir schon bei der chaotischen Anreise getroffen hatten. Beim schwatzen vergeht die Zeit, auch die Beiden fahren morgen weiter. Vielleicht trifft man sich ja nochmal wieder. Mit dieser Aussicht wünschen wir gegenseitig gute Reise.

Am nächsten Morgen trinken wir einen letzten Kaffe, bzw. Tee bei Mr. Kid.
Eigentlich wollen  wir das Schnellboot nach Hai Phong nehmen, aber es ist Sonntag und da ist der Fahrplan irgendwie anders. Es würde auf die gleiche Tour hinauslaufen, wie auf der Anreise...
So nehmen wir kurzerhand den Bus nach Hanoi, für den wir bei Mr. Kid, wie in allen Hotels hier, die Tickets bekommen.


Und zum Abschied weint sogar der Himmel ein bisschen.


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