Samstag, 31. Dezember 2022

Jahreswechsel unter Palmen

 



Was war das für ein Jahr!

Es begann für uns in Spanien. Im Frühling kehrten wir nach Deutschland zurück, Corona lockerte etwas seinen Griff, es war wieder möglich zu reisen.

Nach kurzem Aufenthalt, machten wir uns auf den Weg, ein neues Land zu erkunden. Durch Osteuropa reisten wir in die Türkei. Die Gastfreundschaft dort überwältigte uns genau wie das Essen und die antiken Stätten. Städte mit Atmosphäre, Landschaften in einer unglaublichen Vielfalt und viele liebenswerte Menschen bewirkten, dass wir uns in das Land verliebten.




























Ich bekam nicht nur einen neuen Blickwinkel sondern auch „neue Augen“, ein Leben ohne Brille.





Im August feierten wir wieder vier Tage Love, Peace and Music in Waffenrod in Thüringen beim Woodstock Forever Festival.








Zurück zu Hause gab es wieder was zu feiern. Der Geburtstag unserer Ältesten, 50 Jahre Schulabschluss, der 89ste Geburtstag meines Vaters.








Veränderungen im Garten und medizinische Notwendigkeiten verlängerten unseren Aufenthalt in Berlin. 






In den Winter hinein rollten wir durch Deutschland gen Italien.


























Unser 40ster Hochzeitstag war der Höhepunkt des Jahres, ein perfektes Wochenende mit Freunden und unserer Jüngsten.








Im Eiltempo ging es dann nach Spanien – Weihnachten mit Luisa und Antonio – und schon düsten wir weiter.





Ein kurzer Zwischenstopp beim deutschen Zahnarzt in Nerja, der unglaublich freundlich, einfühlsam und kompetent mein Lächeln reparierte.





Nun steht das neue Jahr vor der Tür. Wir feiern es in Marokko mit Jan und Ute.

Marokko ist schon lange eines unserer Lieblingsländer, wir hatten nach vier Jahren richtig Sehnsucht.

Im Dunkeln kamen wir am legendären Ticketbüro von Carlos an, zum Ticket gab es, wie seit vielen Jahren, Wein und Kekse, wir durften vor dem Büro übernachten, am Morgen um 8.00 Uhr fuhr unsere Fähre.




Wieder im Dunkeln starteten wir zum Hafen, alles lief wie geschmiert.

Der Felsen von Gibraltar wurde immer kleiner, der afrikanische Kontinent kam in Sicht.





Neu war, dass unser Wohnmobil bei der Einreise geröntgt wurde, dann ging es ganz schnell. Hinterm Zoll tauschten wir Geld für einen guten Kurs und begaben uns ohne weitere Verzögerungen auf die Autobahn gen Süden.






Hinter El Jadida übernachteten wir an einer Raststätte. Eine Frau bot selbstgebackenes Brot an, wir kauften unser erstes marokkanisches Chups.



Noch waren wir nicht wirklich angekommen, wir lebten auf der Straße und im Wohnmobil.

Am nächsten Vormittag erreichten wir dann Tiznit, eine unserer Lieblingsstädte in Marokko.

Jan und Ute warten schon auf uns. Nach der Begrüßung laufen wir in die Stadt, durch die Souq-Gassen, bekommen eine marokkanische SIM Karte und gebratenen Fisch





am Vorabend zum Jahreswechsel essen wir gemeinsam unsere erste Tajine.

Am heutigen Silvestermorgen frühstücken wir in der Sonne




und sind endlich angekommen.

Nun beginnt erst unsere eigentliche Reise durch dieses Land, dass uns immer wieder begeistert und inspiriert. Vieles kennen wir schon, so manches haben wir noch nicht gesehen. Wir freuen uns auf die kommenden drei Monate.


Wir wünschen Euch allen, dass Ihr so gut wie wir in Marokko, im neuen Jahr ankommt! Denkt daran, dass es auch viel Gutes gibt in unserer Welt und verliert nicht den Mut, danach zu suchen und es zu finden.

Begleitet uns auf unserer Reise, seid dabei, wenn wir Bekanntes besuchen und Neues entdecken!


Bis bald also


Doris und Rüdiger