Donnerstag, 11. April 2019

Asien - das Fazit


Nichts ist vergleichbar mit dem guten Gefühl, an einen vertrauten Ort zurückzukehren und zu merken, wie sehr man sich verändert hat.

Nelson Mandela


Liebe Freunde, Berlin hat uns wieder.
Wieder einmal ist es unglaublich, wie schnell die drei Monate vergangen sind.
Haben wir uns verändert? Ganz bestimmt.
Wir haben einen neuen Kulturkreis erlebt und uns dort wohl gefühlt.
Wir haben viele interessante und wunderbare Begegnungen gehabt.
Wir haben Früchte probiert, die wir vorher nicht kannten.
Wir haben die asiatischen Suppen lieben gelernt.
Wir haben gelernt, Geduld zu haben und darauf zu vertrauen, dass alles irgendwie am Ende gut wird.
Wir haben eine neue Art zu reisen ausprobiert und dabei festgestellt, dass man noch weniger braucht, als gedacht.
All das hat uns mit Sicherheit irgendwie verändert.
Wir sind selbst gespannt, wie sich das auf unsere Lebend und unsere zukünftigen Reisen auswirken wird.

Bevor wir nun aber zu unseren neuen Plänen kommen, noch ein paar Worte zur Heimreise.
Dreißig Stunden waren wir unterwegs. Von Pattaya nach Bangkok,










dann erstmal nach Hongkong,



von dort dann die längste Strecke nach Helsinki


und die letzte Etappe nach Berlin-Tegel.




Berlin empfing uns mit strahlendem Sonnenschein, was uns ungemein freute. Wir halten die Nasen in den Wind und stellen fest: Asien hat viel Schönes zu bieten und die Wärme haben wir schon auch genossen, aber eins gibt es nur hier – diesen wunderbaren Duft nach Frühling. Zartes Grün überzieht Bäume uns Sträucher und rosa und weiße Blüten leuchten in den Anlagen und Höfen, auf Straßen und Plätzen. Frühling in Berlin.

Ankommen, auspacken, zurückmelden, das ist unser erster Tag.
Der Jetlag macht mir noch einige Tage zu schaffen, Rüdiger steckt das schneller weg. Die Sonne macht uns ein bissel leichtsinnig, so fangen wir uns eine Erkältung ein. Aber auch das geht vorbei und wir haben ja zu tun, denn... nach der Reise ist vor der Reise.
Mitte Mai wollen wir nach Russland aufbrechen. Dafür müssen wir uns zuerst um die Visa kümmern. Das erweist sich als ziemlich aufwendiges Unterfangen. Wir suchen eine Visaagentur. Davon gibt es reichlich im Internet, aber wir müssen feststellen, dass, obwohl das Gegenteil behauptet wird, bei allen irgendwo versteckte Kosten lauern.
Am liebsten wär uns eine, zu der man persönlich hingehen kann. Die finden wir dann nach längerem Suchen in Berlin am Friedrichshain.

Damit erschöpfen sich die Vorbereitungen natürlich noch nicht. Das WoMo muss aktiviert, geputzt, beladen und fahrfertig gemacht werden. Checklisten werden erarbeitet, Rüdiger hat noch einige Arbeiten am Auto zu erledigen.
Und zwischendurch mache ich mich an die Nachbereitung der hinter uns liegenden Reise.
Fotos auf den PC überspielen, sortieren, eine kleine Diashow für die Familie zusammenstellen.
Wir langweilen uns keine Minute.

Einige von Euch warten nun vielleicht auf das Fazit unserer Reise. Drei Monate Asien und das zum ersten Mal. Drei Monate Backpacking und auch das zum ersten Mal. Da muss es doch ein „toll, auf jeden Fall nochmal“ oder ein „war schön, aber nicht noch mal“ oder irgendwas in der Art geben.
Gibt es nicht, liebe Freunde. Tut uns leid. Jedenfalls nicht zu diesem Zeitpunkt. In einem sind wir uns einig – wir müssen all das Erlebte noch eine ganze Weile setzen lassen und verarbeiten.


Thailand














 Vietnam

















































Kambodscha















































Im Moment können wir nur soviel sagen: es war eine wunderbare Reise, eine tolle Erfahrung mit allem Für und Wider. Wir sind sehr froh, dass wir uns darauf eingelassen haben.
Und – die Welt ist für uns wieder größer geworden, da wir die Möglichkeit ohne WoMo zu reisen nicht mehr ausschließen.

Wenn Ihr unsere nächste Reise und die Vorbereitungen miterleben wollt, bleibt dran!

Bis bald
Doris und Rüdiger