Hallo Freunde,
wie Ihr sicher
auch, haben wir das schöne Wetter zu Himmelfahrt und danach
genossen.
Überall blüht
es,
der Wind trieb die Blütenblätter wie Schnee vor sich her und stäubte ganze Wolken von Pollen aus den Bäumen. Wo oder was auch immer man anfasste, war bedeckt von einer gelben Staubschicht.
der Wind trieb die Blütenblätter wie Schnee vor sich her und stäubte ganze Wolken von Pollen aus den Bäumen. Wo oder was auch immer man anfasste, war bedeckt von einer gelben Staubschicht.
Über Himmelfahrt besuchte uns die Familie, es waren schöne Tage. Die Kinder eroberten den Garten, die Grossen genossen die Sonne.
Sogar der alte, blinde Kater erwachte kurzzeitig zu neuem Leben. Inzwischen ist er im Katzenhimmel. Er wurde 16 Jahre alt.
Das Landleben bekommt uns, wir pusseln
jeden Morgen
Kresse und Schnittlauch zum Frühstück, das wir nun endlich im
Freien abhalten konnten.
Sogar ein paar
Tomatenpflanzen haben wir uns getraut in die Erde zu bringen.
Auch der alte
Weinstock, den ich radikal zurück geschnitten hatte, treibt wieder
aus. Wein machen werden wir sicher nicht, aber ein paar Trauben
können wir hoffentlich ernten.
Was wird, das
wird, der Rest ist für die Vögel.
Und die gibt es nach wie vor in wunderbarer Vielfalt.
Und die gibt es nach wie vor in wunderbarer Vielfalt.
Hier sind unsere gefiederten Mitbewohner eingezogen.
Vom Hobo Kocher waren wir zur Warmwasserbereitung auf unsere „Solarboiler“ umgestiegen. Sie wurden allmorgendlich in Betrieb gesetzt und wir hatten immer schönes warmes Duschwasser.
Auch die
Hausarbeit konnte draußen erledigt werden und machte gleich nochmal
so viel Spaß.
Durch den eigenen Brunnen haben wir Wasser dass jeden umsonst und draußen, so dass jeden Abend ausgiebig gegossen werden konnte.
da wächst auch
das Gras, dass man zusehen kann.
Dann war es
wieder vorbei mit dem herrlichen Wetter. Dunkle Wolken voller Regen
schoben sich immer wieder vor die Sonne. Der Wind pustete uns durch.
und dann pladderte
es auch ordentlich, so dass wir das Gießen sparten.
Damit wir nicht
der Langeweile anheim fallen, streikte unsere Wasserpumpe. Andreas
brachte eine neue mit. Das bedeutete aber, dass das alte System
abgebaut werden musste: ein riesiger Kessel mit der alten Pumpe. Mit
schwerem Werkzeug mussten die Männer ran, dann lag der Kessel im
Gras.
Nun noch der alte
Ablasshahn. Alles ist so angerostet, dass Rüdiger die Flex zum
Einsatz bringen musste.
Und was den Düdo betrifft...
Ihr erinnert Euch
vielleicht an die ersten Fotos vom Originalausbau. Das Bad war mit Fussbodenbelag in Fliesenoptik beklebt.
Den haben wir
abgezogen. Übrig blieb eine Schicht Kleber auf dem Holz. Da wir
beschlossen, die alten Wände zu erhalten, aber nicht mehr zu
überkleben, sondern zu streichen, musste der Kleber entfernt werden.
Keines der uns bekannten Mittel war geeignet ihn abzulösen. So blieb
nur die mechanische Entfernung.
Mühsam ernährt
sich das Eichhörnchen... aber die Mühe lohnt sich.
Weiter kommen wir
erstmal nicht, da die Dämmung verbraucht ist und auch sonst noch einiges
Material fehlt. Also kümmern wir uns um die Aussenhaut. Kleine
Rostflecken werden mit Butterblumen ähnlichen Flecken übermalt, das
Dach vollkommen neu gerollt.
Ihr wundert Euch
über die ungewöhnliche Farbgebung? Sowas nennt man aus der Not eine
Tugend machen. Wir hatten die Farbe Goldgelb aus einer Tabelle
bestellt. Dort war sie unserem Gold sehr ähnlich gewesen. Als wir
die Büchse aufmachten lachte uns ein Sonnengelb an. Die Roststellen
waren bereits geschliffen und entfettet, also beschlossen wir unserem
Düdo eine, na sagen wir mal originelle Note zu geben. So ist er
einfach unverwechselbar. Oder?
Nun ist unser
gutes Stück erstmal in der Werkstatt. Die Rostträger werden
ausgetauscht und wir haben ein paar Tage Pause bei unserer Freundin
in Oranienburg.
Wenn wir nächste
Woche in Parey zurück sind, geht es mit dem Ausbau weiter. Auf
Hochtouren.
Wir
haben akute Anfälle von Fernweh und wollen so schnell wir möglich
die Bedingungen schaffen, um es befriedigen zu können.
Drückt bitte die
Daumen, dass es dann flutscht, keine weiteren Hürden auftauchen und
wir bald von unterwegs berichten können!
Habt eine gute
Zeit,
Doris und Rüdiger