Freitag, 1. März 2019

Auf Wiedersehen Vietnam


Unter unserem Balkon pulsiert der Markt von Chau Doc.



Selbst nach mehreren Rundgängen haben wir nicht annähernd eine Vorstellung davon, was das alles ist, das hier angeboten wird, Obst, Gemüse und Fisch.






Vor allem in der Abteilung Fisch und Meeresfrüchte bleibt vieles rätselhaft, Englisch spricht hier außerhalb der Hotels kaum jemand, fragen ist also zwecklos. Die mit-Händen-und-Füßen Variante hätte zur Folge, dass man uns versucht etwas zu verkaufen, in der Regel zu Touristenpreisen. Das wird hier ganz offen gehandhabt.
Es gibt Speisekarten mit zweierlei Preisen, oft kann man die Dollarzeichen in den Augen allzu deutlich sehen. Allmählich nervt uns das etwas.
Natürlich gibt es auch immer die anderen, so wie in unserem Straßencafè, wo Rüdiger das Handy hinterher getragen wird, das ihm aus der Tasche gerutscht ist.

Diese glibbrige Masse ist eine Variante der Fischpaste, für die die Stadt berühmt ist, soviel haben wir in Erfahrung gebracht. Zu unserer Frühstückssuppe bekommen wir eine Variante, die uns gut schmeckt.

Dazu gibt es Eiskaffee.


Eins muss an dieser Stelle mal gesagt werden: der Kaffee in Vietnam ist einer der besten, die wir je getrunken haben. Die heiße, gefilterte Variante ist fast cremig, er ist immer sehr stark und hat eine leichte Note von Kakao.


Milchkaffee bedeutet, dass er mit gezuckerten Kondensmilch verrührt wird, was ihn fast dickflüssig macht. Mit Eis macht er gleichzeitig wach und erfrischt. Wir lieben ihn!


Je länger der Tag voranschreitet umso unangenehmer riecht es auf dem Markt.
Ich entdecke eine Auswahl an Söckchen, die hier in den Flip Flops getragen werden.


Es gibt frische Reisnudeln



und die asiatische Variante der Kittelschürze, die tagsüber bei fast allen Verrichtungen getragen wird.


Chau Doc hat eine schöne Flusspromenade.



auf der eine angenehme Brise die Hitze mildert, man kann Leute gucken und den Verkehr beobachten.


Wir entdecken eine offene Fotogalerie mit sehr schönen Aufnahmen.






Es gibt hier eine für uns neue Form der Fahrradrikscha mit der so gut wie alles transportiert werden kann.





Nicht weit von dem sympathischen Städtchen befindet sich der Tra Su Forrest.
Auf verbrannter Erde wurde er vor 30 Jahren auf 850 ha künstlich angelegt, seit 10 Jahren werden Touristen hierher gebracht, erklärt die sympathische junge Reiseleiterin.
Dort gibt es auch Mangrovenwälder, etwas das Rüdiger schon immer sehen wollte.
Wir buchen also eine weitere Bootstour.














Den zweiten Tag schlendern wir einfach nur durchs Viertel.
Wir sind müde. Reisemüde.
Haben wir uns zu viel zugemutet? Sind wir doch zu alt für diese Art Reisen? Muss man dafür gemacht sein? Die Müdigkeit ist deutlich mentaler Natur.
Zu viele Eindrücke in zu kurzer Zeit? Sind wir zu schnell unterwegs? Natürlich ist da der Gedanke, wer weiß ob wir das nochmal können, wir werden nicht jünger. Normalerweise, wenn wir mit dem Wohnmobil reisen,  ändert sich nur die Umgebung, wir haben unser Zuhause dabei, eine Konstante bei allem Wechsel des Umfeldes. Hier müssen wir uns alle paar Tage auf ein anderes Bett, ein anderes Bad, anderes Personal einstellen. Immer ist man auf der Suche nach dem nächsten Cafè oder Restaurant. Oft wissen wir nicht, auf was wir uns einlassen. Nicht überall gibt es die Speisekarte auf Englisch.
Bei meinen Versuchen mit dem Google Übersetzer kommen Gerichte heraus wie „Böse Hühner sind voll von chinesischer Medizin“ oder "männliche Weinnudeln", also nicht wirklich hilfreich. Wenn man Glück hat gibt’s wenigstens Fotos der Gerichte. Bleibt noch das Zeigen auf den Teller am Nachbartisch, aber auch das wird nicht immer 1:1 umgesetzt. Naja, verhungert sind wir trotzdem nicht.
Und doch können wir nicht überzeugt sagen: nie wieder!
Diese Entscheidung treffen wir, wenn sich nach der Reise alles etwas gesetzt hat – oder auch nicht.
Jetzt planen wir erstmal eine einwöchige Pause in Kep ein, in Strandnähe, am Dschungel.
Aber vorher noch Pnomh Penh.

Am Morgen des 1. März verlassen wir kurz nach Sonnenaufgang mit dem Speedboot Vietnam Richtung Kambodscha.





Das dritte und letzte Land unserer Reise.
Ein letztes Frühstück an der Uferpromenade in dem netten Straßencafè, wo man uns mittlerweile kennt.



Ringsum treffen sich die Einwohner zum Frühsport.



Dann geht es los.
Breit und behäbig fließt der Mekong dahin,





bald haben wir die Grenze zu Kambodscha erreicht.


Für uns geht alles schnell, wir haben uns das Visum schon in Berlin geholt.



Ein Fotovergleich, die Fingerabdrücke und 3$ Bearbeitungsgebühr, schon haben wir den Stempel im Pass.


Von hier sind es noch drei Stunden bis Pnomh Penh.

2 Kommentare:

  1. Der Markt wirkt sehr reizvoll auf mich - so viel zu entdecken! Aber ich denke, Allergien auf irgendwas darf man da nicht haben! (Für Sohn war's vor paar Jahren nicht so einfach mit seiner Fischallergie!) Dann wünsche ich Euch mal eine ruhige, erholsame Woche! Liebe Grüße vom 'Franggenland'! Ute

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