Montag, 4. März 2019

Im Reich der Khmer


Die Schrift der Khmer ist für uns wieder unlesbar, nicht zu entschlüsseln. Nicht immer gibt es eine Übersetzung in lateinischen Buchstaben. So sieht der Name der Hauptstadt aus.

 រាជធានីភ្នំពេញ

Phnom Penh ist eine kleine Hauptstadt.
Mit knapp 2 Millionen Einwohnern ist sie geschäftig, aber nicht hektisch. Auf mich wirkt sie entspannt und ich merke, wie auch ich mich entspanne.


Das Schönste an Phnom Penh ist die breite Uferpromenade am Zusammenfluss von Mekong und Tonlè Sap.
Abends flaniert man hier genauso gut wie am Tage,





es weht eine angenehme Brise, denn die Hitze ist selbst für die Einwohner eine Herausforderung.


Auf der Promenade ist immer was los.
Es gibt Essen und Getränke, Blumen,


Glücksvögel und Wahrsager






Der Königspalast ist leider geschlossen,



Dafür erklimmen wir den 27 Meter hohen, künstlich aufgeschütteten Hügel zum Wat Phnom, dem die Stadt ihren Namen verdankt.








Der Legende nach 1372 von einer wohlhabenden Witwe erbaut, ist er das spirituelle Zentrum Pnomh Penhs.
Phnom bedeutet einfach Hügel, die Witwe hieß Penh.



Wir schlendern durch die Straßen, probieren auch hier die Suppe, den Kaffee, beobachten den Verkehr.
Das Haupttransportmittel ist hier das TukTuk.






Am Abend gehen wir auf den Nachtmarkt, essen Chickencurry, trinken frischen Zuckerrohrsaft.




Die traditionelle Art, auf dem Nachtmarkt zu essen ist uns an diesem Abend zu beschwerlich,



zum Glück gibt es auch ein paar Tische und Stühle.
Auf einer Bühne werden die Besucher hier jeden Abend mit einem Programm unterhalten. Nach dem Auftritt mehrerer Nachwuchssänger und -sängerinnen erzählen Kinder tanzend die Geschichte einer Brautwerbung auf dem Lande.


Die Uferpromenade dient, wie in Chau Doc, als Treffpunkt zum gemeinsamen Sport.


Und neben unserem Hotel in einem schönen alten Haus aus der französischen Kolonialzeit erklingen lateinamerikanische Rhythmen.
Sein maroder Charme macht es anscheinend zum beliebten Ort für Partys.



Es gäbe noch einiges zu sehen in Phnom Penh, aber wir haben keine Lust mehr auf Stadt, auf Sehenswürdigkeiten, auf viele Menschen. Vielleicht beim nächsten Mal wieder.
Der Bus nach Kep, einem kleinen Küstenort, ist für den nächsten Morgen gebucht.

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