Freitag, 11. Januar 2019

Ayutthaya


Etwa 3 Stunden fahren wir bis in die alte Königsstadt. Das Navi führt uns zum Hotel „ Baan Khun Ya“, das versteckt in einer Seitengasse liegt.


Ein charmantes altes Holzhaus mit freundlichen Zimmern, die auf eine schöne Veranda hinausgehen.


Unsere Freunde brauchen eine Pause, wir schlendern derweil die Straße zum Historical Parc entlang. Die ersten Stände für den kleinen Nachtmarkt sind bereits in Betrieb, andere werden noch aufgebaut. Wir spazieren durch den Park und schauen uns die einzelnen Stupas und den Wat Mahathat schon mal von außen an.


Abends suchen wir uns dann zu viert an einem der Stände etwas zu essen und kaufen Obst fürs Frühstück. Die Krönung des Abends sind die berühmten Banana Panncakes, die von der Frau an ihrem kleinen Stand fingerfertig zubereitet werden.


Sie sind ausgesprochen lecker.


Mit einem Schwatz auf der Veranda beschließen wir den Abend.

Der nächste Tag ist der Kultur gewidmet.
Für jeweils 50 Baht, also etwa1,40 € Eintritt durchstreifen wir den Wat Mahathat






und den Wat Phra Ram, dessen hoher Prang


1369 von dem zweiten König Ramesuan als Begräbnisstätte für dessen Vater U-Thong, dem Gründer von Ayutthaya, erbaut wurde.



Am Nachmittag holt uns ein TukTuk am Hotel ab, bringt uns zum Fluss. Dort steigen wir auf ein Boot. Die Tour haben wir im Hotel gebucht für 200 Baht pro Person, das sind rund 5,50 €.


Ein bisschen klettern gehört dazu, die Boote liegen dicht an dicht mit dem Bug an der Treppe.




Der erste Halt – Wat Phra Si San Phet. Wir haben 20 Minuten.


Der 16 m hohe, goldene Buddha in der ersten Halle ist beeindruckend,



aber für mich ist der innere Tempel das Highlight. Die Wand- und Deckenmalereien sind einfach wunderschön.


Auf dem Weg zurück zum Boot, wohnen wir der Fütterung der „Raubtiere" bei.


Nächster Halt – Wat Phutthai Sawan. Hier begrüßen uns einige der alten Könige.


Ganz rechts steht der König, der sich selbst den Namen Phra Chom Klao gab. So wird er in Thailand auch genannt. Sein eigentlicher Name ist Mongkut oder Rama IV.


Seine Regierungszeit gilt als der Beginn der Modernisierung des Königreiches Siam, heute Thailand. Er interessierte sich sehr für die Wirtschaft und die Wissenschaften der westlichen Welt und das dortige Bildungswesen. So holte er eine englische Lehrerin nach Siam, die seine 50 Kinder unterrichtete, Anna Leonowens. Ihre Tagebücher liegen dem Roman zu Grunde, aus dem dann das Musical „The King and I" und die Verfilmungen der Geschichte „Anna und der König“ wurden.
Das Beeindruckendste in dieser Anlage ist der liegende Buddha.




Wieder klettern wir ins Boot. Letzte Station ist der Wat Chai Wattanaram, eine große Anlage aus der Khmerzeit. Hinter dem zentralen Prang geht gerade die Sonne unter.


Um den Tag perfekt zu machen treffen wir auf eine Gruppe in den Kostümen der früheren Tempeltänzerinnen.



Das Boot macht die Runde um die Altstadt voll und setzt uns am Ausgangspunkt ab.


Ein paar Meter weiter gibt es ein schönes Restaurant am Fluss mit köstlichem Essen


und Live Musik. Diesmal ein Mann an der Gitarre, dessen Repertoire von Neil Young über die Beatles bis zu Louis Armstrong reicht.


Satt und zufrieden beenden wir den Abend, wie gehabt, auf der Veranda. Unsere Freunde, die lebenden Moskitofänger, sind schon da


So können wir ruhig schlafen.

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