Sonntag, 12. Mai 2019

kurze Pause


nach der Reise ist vor der Reise

Liebe Freunde,


das wieder ankommen dauert doch länger als wir uns vorgestellt hatten. 
Unsere Tage sind voll. Familie, Freunde mit denen wir gern zusammen sind, Termine, die abgearbeitet werden müssen, Arbeiten am Auto, dass den Winter nicht ganz unbeschadet überstanden hat - das Wassersystem leckt -  aber wir sind irgendwie noch immer zwischen den Welten, sind schnell erschöpft und eine Erkältung hat uns im Griff. 
Der eigentliche Flash kommt anscheinend erst jetzt, wo der Adrenalinspiegel wieder sinkt. 
Das gehört wohl auch dazu. 

Trotzdem genießen wir die Baumblüte in unserem Garten und die sonnigen Ostertage mit Familie. 






Kurz nach Ostern bekommen wir schon unsere Visa für Russland, die Agentur Merten hat gute Arbeit geleistet.



Wir versuchen das Wasserproblem in den Griff zu bekommen. Noch ist nicht ganz klar, ob nur eine Leitung leckt oder der Boiler kaputt ist. Der Wasserhahn in der Dusche wird stillgelegt. Wir hoffen, dass bis zur Abreise nach Russland alles wieder funktioniert. 
Ansonsten müssen eben die guten alten Duschsäcke, für die Rüdiger extra eine Halterung in der Dusche gebaut hat, genügen. 

Bevor es losgeht, steht noch ein Wochenende mit Enkel Niila an. 



Wir haben viel Spaß miteinander im Saurierpark in Kleinwelka.
Es folgt ein Besuch bei unserer Jüngsten in der Priegnitz, von dort geht es nach Friesland zu unseren Freunden Andrea und Kai. Wir haben uns lange nicht gesehen und genießen alle das Wiedersehen.



A





Üppiges Grün durchsetzt von den gelben Inseln der Rapsfelder säumt unseren Weg von Friesoythe nach Lübeck. Ab und zu wirft die Sonne eine Handvoll Gold dazwischen. 


Wenn man die ganze Pracht so sieht, könnte man denken der Klimawandel sei die Erfindung einiger Spinner. Leider ist er das nicht. Es gibt zu viele Anzeichen die dagegen sprechen. Selbst der Regen, der uns hier seit Tagen etwas nervt, ist zu wenig. Als wir durch Brandenburg fuhren war das überdeutlich. Der Wind trieb den Sand über die noch kahlen Felder. Es war wie bei einem Sandsturm in der Wüste. 


Auch wenn es gerade ein bisschen regnet, Brandenburg und Sachsen-Anhalt gehören nach wie vor zu den trockensten Gebieten Deutschlands, der Grundwasserspiegel sinkt. Und nicht nur hier.
Was soll nur werden? Können die vielen kleinen und größeren Initiativen die Welt zu retten? 

Am späten Vormittag erreichen wir Lübeck. Schon lange sind wir eingeladen zur Geburtstagsparty von Freund Jan. 
Wie immer trifft sich hier zu diesem Anlass ein buntes Völkchen.



Und dann sind wir auch schon zurück in Berlin. Nur für ein paar Tage, um letzte Termine wahrzunehmen und uns von allen zu verabschieden, bevor wir endgültig nach Russland aufbrechen.

Wieder werden wir einen weißen Fleck auf unserer inneren Reiseweltkarte mit Bildern füllen. Wieder ist es spannend.
Wir nehmen Euch gerne mit.


Bis bald also
Doris und Rüdiger 







 




 

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