Entwirf
deinen Reiseplan im Großen –
und lass dich im Einzelnen von der bunten Stunde treiben
und lass dich im Einzelnen von der bunten Stunde treiben
Kurt
Tucholsky
Birken.
Seit den Masuren begleiten sie unseren Weg, prägen die Landschaft
und geben ihr ein skandinavisches Flair. Sie stehen an den Straßen,
in Gruppen auf Wiesen und Feldern, durchmischen die Wälder und
bilden selbst kleine Wäldchen. Ihre weißen Stämme leuchten
unverkennbar und die kleinen Blätter tanzen lustig im Wind.
Weiter
geht es auf der Straße Nr. 195 bis Panevèžys,
von dort auf die A10 Richtung Riga. Schnell sind wir in Lettland.
Dort heißt die Autobahn A7 und ehe wir es uns versehen, haben wir
die Hauptstadt erreicht.
Der
Wohnmobilstellplatz liegt auf einer Insel im Fluss Daugava, direkt
gegenüber der Altstadt.
Mit
dem Fahrrad sind wir in zehn Minuten dort. Wir schließen die Räder
an einem Park an und machen uns auf, Riga zu erkunden.
Riga
ist eine kleine Hauptstadt, alles ist zu Fuß gut zu erreichen. Die
krummen Gassen und eleganten Straßen mit den schönen
Jugendstilhäusern führen auf einladende Plätze und unweigerlich zu
einer der vielen Kirchen.
Die älteste, die Johanniskirche, schauen wir uns von innen an und kommen so in den Genuss eines schönen Orgelkonzertes.
Wir
wandern durch einen der üppigen Parks, vorbei an den vielen
Restaurants, Cafès und Bars und den Läden mit Bernsteinschmuck,
Leinen und Keramik.
Wir
essen Blutwurst mit Grütze und Kartoffelbrei und Hering mit
Hüttenkäse, beides lettische Spezialitäten.
Dann
haben wir fürs erste genug. Riga hält eine besondere
Herausforderung bereit – sehr grobes Kopfsteinpflaster.
Am
nächsten Tag gehen wir auf getrennten Wegen.
Rüdiger
radelt zum „Friedhof der Brüder“, errichtet zum Gedenken an die
Gefallenen des I. Weltkrieges.
Ich schwelge im Art Noveau Museum im Jugendstil.
Ich schwelge im Art Noveau Museum im Jugendstil.
Der Architekt der meisten dieser wunderschönen Häuser ist Mikhail Eisenstein, der Vater des großen Regisseurs Sergej Eisenstein.
Danach
besuchen wir auf Empfehlung der netten Dame von der
Stellplatzrezeption die Markthallen.
Und
natürlich finden wir auch hier wieder ein „Traumhaus“, gleich um
die Ecke vom Stellplatz
und das gegenüber.
und das gegenüber.
Dann
haben wir genug Stadt gesehen, es zieht uns ans Meer.
Bis
bald, liebe Freunde
Doris
und Rüdiger
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