Nur unterwegs
erfährt man das Gefühl märchenhafter Verwunschenheit.
Erich Kästner
Erich Kästner
Der wilde Westen, liebe Freunde, liegt vor den Toren von Templin. Das
El Dorado gehört zum Filmpark Babelsberg und ist eine detailgetreu
gestaltete Westernstadt mit allem was dazu gehört.
Mit drei Enkelsöhnen fühlten wir uns für zwei Tage in eine andere
Welt und Zeit versetzt. Unser Hotel lag gegenüber vom Saloon an der
Main Street.
Aber bevor wir einchecken konnten, erlebten wir erstmal
so einiges.
Häuptling Grand Old Elk und seine Frau zeigten Indianertänze,
danach wurde die
Bank an der Main Street ausgeraubt, als Höhepunkt duellierte sich
der Sherrif mit dem Gangsterboss.
Zum Abschluss des Tages sahen wir Buffalo Bill Cody und seine große
Westernshow.
Zwischen diesen Stuntshows tobten sich unsere Jungs beim
Bogenschießen, Gold waschen,
Bullen reiten,
Quad fahren
und im Strohlabyrinth. Wir fuhren eine Runde mit der Postkutsche und mit der Pacific Railroad Bahn, aßen Westernpfanne und Steaks in
der Beaver Lodge und besuchten die Esel, Ziegen, Schweine und
Alpakas
und amüsierten uns auf vielfältige Weise.
Nach den erlebnisreichen Stunden fielen die beiden Kleinen in ihre
Betten, mit Ludwig, dem Elfjährigen, saßen wir abends noch auf der
Terrasse vor unseren Zimmern und schauten die Main Street hinunter,
die sich langsam leerte, die Tagesgäste fuhren nach Hause, es wurde
still im Städtchen, nur der Esel schrie nach seiner Familie, die in
einem getrennten Gehege untergebracht war.
Ich fühlte mich in meine Jugend zurückversetzt, als ich mit meinem
Vater jeden Western im Fernsehen sah. Mit meiner besten Freundin
erfand ich eine eigene Story, in der wir die ersten weiblichen
Sherrifs waren. An all das erinnerte ich mich wieder in El Dorado mit
meinen Enkelsöhnen.
Es waren für uns alle zwei tolle Tage, die viel zu schnell
vergingen.
Um alles setzen zu lassen nahmen wir anschließend die beiden
kleineren Jungs mit in unseren Garten. Dort wurde dann Fußball
gespielt
Apfelmus gekocht,
Die Jungs bauten ein Tipi
es gab eine Zirkusvorstellung,
zwischendurch auch mal eine Malpause eingelegt
und zum krönenden Abschluss kochte Opa Milchreis.
Wie im Flug verging diese Woche mit den Jungs und dann – merkten wir, dass wir eben Großeltern sind. Wir brauchten erst mal einen Tag zum Ausruhen.
es gab eine Zirkusvorstellung,
zwischendurch auch mal eine Malpause eingelegt
und zum krönenden Abschluss kochte Opa Milchreis.
Wie im Flug verging diese Woche mit den Jungs und dann – merkten wir, dass wir eben Großeltern sind. Wir brauchten erst mal einen Tag zum Ausruhen.
Dann ging es mit neuem Elan an die Pflaumenernte. Marmelade und
Kuchen,
dafür hatten wir gerade noch Zeit, bevor wir zur nächsten Tour starteten.
dafür hatten wir gerade noch Zeit, bevor wir zur nächsten Tour starteten.
Erste Etappe – die Priegnitz, wo unsere Jüngste ein
Jugendwohnprojekt betreibt. Zu tun gibt es hier immer und Hilfe ist
immer willkommen, egal ob es gilt eine Küchenhexe vom Tor in die
Küche zu bugsieren oder mit einem der Kinder Hausaufgaben zu machen.
Schön ist es hier und friedlich in den winzigen Dorf, wir genießen
die Zeit, bevor wir wieder nach Berlin düsen, wo die beiden
Sechsjährigen eingeschult werden.
Davon demnächst mehr...
Bis bald also
Doris und Rüdiger
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