ein paar Tage später, denn erst in Tiznit haben wir wieder WiFi.
Ein
Jahr ist zu Ende.
Nun
gebt Euch die Hände
und
sagt alles Gute, Gesundheit und Glück!
Beschließt
in Gedanken
euch
nicht mehr zu zanken
und
denkt an die Sünden vom Vorjahr zurück!
Bleibt
nett und verträglich
und
drückt euch nicht täglich
vorm
Waschen und Lernen auf listige Art!
Tut's
auch nicht verdrießlich!
Es
bleibt euch ja schließlich,
ob
schneller, ob langsamer, doch nicht erspart.
Ein
Jahr will beginnen.
Im
Glockenturm drinnen
erschrecken
die Tauben
vom
Bimm und vom Bumm.
Seid
nicht wie die Tauben!
Ihr
müsst an euch glauben!
Stapft
fröhlich ins Neujahr
und
dreht euch nicht um!
James
Krüss
Liebe
Freunde, wir wünschen Euch von Herzen ein wundervolles Jahr 2017.
Mögen sich Eure Hoffnungen erfüllen und Eure Träume wahr werden.
Bevor
es soweit war fuhren wir mit Hagen und Mareike die letzten drei Tage
ihres Aufenthaltes in Marokko über das Wüstengebirge nach
Taroudannt und von dort nach Sidi Kaouki, oder auch Kaouki Beach.
Sidi
Kaouki ist ein Traum.
Ein
Strand wie aus dem Reiseprospekt – atemberaubend.
Ursprünglich
ein kleines Fischerdorf, inzwischen ziemlich touristisch, da es als
eines der besten Kite- und Windsurfreviere Marokkos gilt.
Wir
stehen auf dem einzigen Campingplatz des Ortes, Hagen und Mareike
haben gleich nebenan ein Bad & Breakfast gefunden, das Al-Vent,
mit Blick auf den Strand.
Für
ihre letzten Urlaubstage ist es hier genau richtig. Hier können sie
alle Eindrücke nochmal sortieren und auspendeln, bis es wieder
zurück in den Alltag geht.
Die
Beiden genießen den Strand und alles, was es hier sonst noch zu
sehen und zu erleben gibt.
Rüdiger
reizt es schon lange, einmal mit einem Quad zu fahren. Am Strand kann
man sich eins ausleihen.
Manches
muss man eben erst ausprobieren.
Am 30.12.2016 fahren wir von Sidi Kaouki nach Casablanca. Wir fahren die Küstenstraße. .
Sie führt unter anderem durch Safi, eine der wenigen
Industriestädte Marokkos. Auch hier wird, wie in El Jadida, Phosphor
verarbeitet.
Man
sieht es und man riecht es
Es ist eine gewaltige Tour für unser Töfftöff, aber Hagen und Mareike genießen die letzten Blicke auf den Atlantik. Sie haben für den 31.12. einen Flug nach Hause gebucht.
Eine
letzte Mittagspause am Meerdann
sausen wir auf der Autobahn das letzte Stück bis in die große
Stadt.
Der Airport liegt 30 Kilometer außerhalb, wir kommen im Dunkeln an, werden auf das Oberdeck des Parkhauses dirigiert und können dort unbehelligt über Nacht stehen.
Am
nächsten Morgen liefern wir die Beiden am Terminal ab
und
düsen zurück nach Kaouki Beach.
Diesmal
fahren wir die kürzeste Strecke, Autobahn und N-1. Die führt durch
eine, über hunderte von Kilometern landwirtschaftlich geprägte
Gegend. Hat ein bissel was von Thüringen. Sogar Alleen gibt es und
überall blüht es. Am Silvestertag.
Die
Olivenernte ist im Gange und in den Dörfern riecht es nach frischem
Olivenöl.
Auf
dem Campingplatz ist es ruhig. Hierher kommt wohl nur, wer wilde
Partys nicht braucht und mag.
Wir gehen ins Restaurant des Al-Vent und essen ein vorzügliches New Years Menu.
Wir gehen ins Restaurant des Al-Vent und essen ein vorzügliches New Years Menu.
Von
der Terrasse aus können wir zusehen wie erst der Mond, dann die
Venus im Meer versinken. Ein unbeschreibliches Schauspiel.
Ja,
es ist unglaublich, aber wir sitzen am Silvesterabend draußen auf
der Terrasse und haben nur eine dünne Jacke an.
Auf
dem Campingplatz gibt es dann ein Feuer, Tee und Gebäck und um
Mitternacht, die hier eine Stunde später als in Deutschland erreicht
ist, gehen wir noch einmal zum Strand und schauen uns den in dieser
Nacht besonders schönen Sternenhimmel an.
Wir
haben neuerdings eine Sternengucker-App und so finden wir auch
endlich den großen Wagen – direkt über dem Düdo.
Am
Neujahrsmorgen tauschen wir gute Wünsche in Englisch, Französisch
und Deutsch mit den Nachbarn und fahren dann ein Stück die Küste
entlang zu einem phantastischen Platz auf der Steilküste, den
Rüdiger einige Tage zuvor mit dem Fahrrad entdeckt hat.
Bald
haben wir neue Freunde. Diese Hundefamilie streicht den ganzen Tag um
uns herum. Wir verteilen die Reste aus unserem Milchkarton an sie.
Streunende
Hunde gibt es hier überall. Sie sind nicht aggressiv und werden
freundlich geduldet. Oft müssen sie sich die milden Gaben mit den
ebenso zahlreichen Katzen teilen.
Die
Welpen lernen anscheinend sehr schnell sich ihren Teil zu holen.
Am nächsten Morgen reiten ein paar Frauen vorbei. Es ist Ebbe und sie sammeln auf den frei liegenden Felsen Muscheln. Dann geht es zurück ins Dorf.
Zwei
Nächte bleiben wir hier. Am zweiten Tag frischt der Wind auf. Das
Meer ist wild bewegt, wir bald durchgepustet.
Also
fahren wir wie geplant, weiter nach Tiznit.
Wenn wir dort alles erledigt haben, geht es weiter nach Tafraoute.
Liebe
Grüße,
Doris
und Rüdiger
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