Mittwoch, 16. Dezember 2020

St. Nikolaus und die spanische Verfassung


Der 6. Dezember ist für uns nach wie vor der Nikolaustag, auch wenn die Spanier das nicht kennen und am 6. Dezember der Volksabstimmung zur Verabschiedung der Verfassung von 1978 gedenken.

Gustl lädt uns ein weiteres Mal zu sich auf die Rancho la Paz ein, zu einer Nikolausparty. Eigens zu diesem Anlass fährt Udo zu einer Carniceria, einer Fleischerei, um Fleisch vom Retinto Rind zu besorgen. Die Beilagen sind wieder vielfältig, jeder steuert etwas bei.



Manu und Giovanna machen ihrem Titel „animation team“ alle Ehre.


Und alle haben jede Menge Spaß. 






Der Höhepunkt des Abends ist das Schrottwichteln. Man staunt, wieviel Überflüssiges sich in den Autos findet.

Auch hier sind die Nächte schon ziemlich kalt. Gustl sorgt für ein schönes Lagerfeuer an dem die Party ausklingt, für die einen gegen 3.00, der harte Kern hält bis 5.00 aus. 





Trotzdem hat der Nikolaus es geschafft, unentdeckt seine Gaben zu verteilen.


Erst am sehr späten Morgen finden sich dann alle zum Brunch in der Sonne zusammen.



Als wir am nächsten Tag wieder auf „unserem" Platz am Meer eintreffen, ist der absolut leer, als wäre er für uns reserviert.

Und dann ergibt sich am Abend nochmal eine sehr spontane Stehparty,







die sich als Abschiedsrunde erweist. 

Udo muss unerwartet aus familiären Gründen am nächsten Morgen nach Deutschland fliegen, Hans und Anna treten die Heimfahrt einen Tag früher an, in der Hoffnung unterwegs ihre Heizung reparieren lassen zu könne, die sich leider nicht erfüllt.                                                  Zuvor aber können sich die üblichen Verdächtigen einen letzten Streich nicht verkneifen. Jedes Auto wird heimlich dekoriert.





Der Himmel verdüstert sich, vielleicht ist auch er traurig, dass sich das Ferienlager Camp Conil nach und nach auflöst.




Eine Regenpause nutze ich für eine Strandwanderung zur Bucht hinter dem alten Wachturm.






Wie es aussieht ist das bestes Angelwetter.


Mit Gustl schaffen wir es am nächsten Tag bis zur Pizzeria.






Abends lässt die Sonne noch einmal den Himmel glühen.





In den folgenden zwei Tagen löst die Gemeinschaft sich endgültig auf. Allerdings nicht ohne ein Abschiedsfoto.



Gustl besucht uns noch einmal, bevor auch wir dann diesen wunderbaren Platz verlassen. 






Da die Corona Zahlen in Spanien weiter sinken, dürfen wir uns innerhalb der Provinz Cadiz schon wieder frei bewegen.      Seit mehr als sechs Wochen stehen wir jetzt in Conil, haben die Hummeln in unserem Hintern solange zu zähmen versucht, aber nun ist es genug.  Ab dem 18. Dezember dürfen wir dann sogar in ganz Andalusien wieder reisen.  Herrliche Aussichten!

Wie wir dieses Stückchen Freiheit nutzen erzählen wir beim nächsten Mal.

Bis dann also
Doris und Rüdiger 


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