Der 6. Dezember ist für uns nach wie vor der Nikolaustag, auch wenn die Spanier das nicht kennen und am 6. Dezember der Volksabstimmung zur Verabschiedung der Verfassung von 1978 gedenken.
Gustl lädt uns ein weiteres Mal zu sich auf die Rancho la
Paz ein, zu einer Nikolausparty. Eigens zu diesem Anlass fährt Udo zu einer Carniceria, einer
Fleischerei, um Fleisch vom Retinto Rind zu besorgen. Die Beilagen sind wieder
vielfältig, jeder steuert etwas bei.
Der Höhepunkt des Abends ist das Schrottwichteln. Man staunt, wieviel Überflüssiges sich in den Autos findet.
Auch hier sind die Nächte schon ziemlich kalt. Gustl sorgt für ein schönes Lagerfeuer an dem die Party ausklingt, für die einen gegen 3.00, der harte Kern hält bis 5.00 aus.
Trotzdem hat der Nikolaus es geschafft, unentdeckt seine
Gaben zu verteilen.
Erst am sehr späten Morgen finden sich dann alle zum Brunch
in der Sonne zusammen.
Als wir am nächsten Tag wieder auf „unserem" Platz am
Meer eintreffen, ist der absolut leer, als wäre er für uns reserviert.
Und dann ergibt sich am Abend nochmal eine sehr spontane
Stehparty,
die sich als Abschiedsrunde erweist.
Udo
muss unerwartet aus familiären Gründen am nächsten Morgen nach Deutschland
fliegen, Hans und Anna treten die Heimfahrt einen Tag früher an, in der
Hoffnung unterwegs ihre Heizung reparieren lassen zu könne, die sich leider nicht
erfüllt. Zuvor
aber können sich die üblichen Verdächtigen einen letzten Streich nicht
verkneifen. Jedes Auto wird
heimlich dekoriert.
Eine Regenpause nutze ich für eine Strandwanderung zur Bucht
hinter dem alten Wachturm.
Wie es aussieht ist das bestes Angelwetter.
Mit Gustl schaffen wir es am nächsten Tag bis zur Pizzeria.
Abends lässt die Sonne noch einmal den Himmel glühen.
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