Freitag, 25. Dezember 2020

Cadiz




Zwei Tage auf einem Stellplatz außerhalb von Jerez de la Frontera machen uns wieder autark – Wasser, Strom,  WiFi, heiße Dusche. Wir sind die einzigen Gäste, alle anderen WoMos sind anscheinend hier untergestellt.  Auf jeden Fall werden wir herzlich begrüßt. 


4,5 Km sind es bis ins Centro und es regnet anhaltend, also heben wir uns die Stadt für das nächste Mal auf.

Weiter geht es nach Cadiz.                       Erstaunlicherweise steht diese zauberhafte Stadt touristisch im Schatten seiner Nachbarn Jerez, die weißen Dörfer, Ronda. Auf einer Landzunge gelegen, ist es ringsum vom Meer umschlossen.                              





Wir verlieben uns sofort und genießen es, dass fast keine Touristen hier sind. Ja, die Museen und das Teatro Romano haben geschlossen, aber auch von außen ist all das imposant genug und es gibt viel zu sehen. 







Cadiz gilt als die älteste Stadt Westeuropas. Von hier liefen die Schiffe nach Amerika aus, nachdem Columbus es entdeckt hatte.





Wir schlendern durch die meist schmalen Gassen,









entdecken den Botanischen Garten mit 1000 Jahre alten Drachenbäumen,





die historische Markthalle








Wir essen Fisch auf dem Rathausplatz






und trinken in den Arkaden der Markthalle einen Cherry auf unseren 38sten Hochzeitstag.




So schön diese Stadt auch ist, nach drei Tagen zieht es uns weiter.

Anika, Manu und Giovanna haben sich auf einem Platz in der Nähe von Tarifa getroffen. Da unser Weg zum Mittelmeer sowieso daran vorbeiführt, machen wir einen Zwischenstopp.







Ein Abend mit Pica Pica, zu dem sich auch ein paar Nachbarn gesellen, lässt die Camp Atmosphäre noch einmal aufleben.




Was Pica Pica ist wollt Ihr wissen?  Jeder bringt was mit, Fingerfood zu Wein oder Bier. 

Am nächsten Morgen serviert Manu German Frühstück - Weißwürste und Brezen. Gibts alles hier beim Lidl Supermercado.




Einen Tag bleiben wir noch, sehen den Schiffen zu, die die Straße  von Gibraltar durchqueren. 300 sind es pro Tag, so lesen wir im Internet. 



Wie wir erfahren, ist das hier der begehrteste Spot für Kytesurfer. 




 Afrika ist hier so nah, dass es den Anschein hat, als könne man hinüber schwimmen.  Nachts glitzern die Lichter des Hafens von Tanger.  Ach, könnten wir doch hinüber... aber das ist momentan nicht möglich. Es geht keine Fähre von Spanien nach Marokko. So begnügen wir uns mit dem Anblick. 



Dann verabschieden wir uns endgültig von den Freunden - für dieses Jahr.


Fast 400 Km haben wir vor uns bis Almerimar, wo wir mit Jan und Ute Weihnachten und den Jahreswechsel verbringen wollen. 

Davon berichten wir im nächsten Post, im nächsten Jahr.                                          Bis dahin wünschen wir Euch allen schöne Weihnachtstage und kommt gut ins neue Jahr. 2020 war für uns alle nicht einfach, die Welt steht Kopf. Hoffen wir, dass 2021 ein besseres Jahr wird und  wieder so etwas wie Normalität einkehrt. 

In diesem Sinne                                            bis bald

Doris und Rüdiger                                                                 


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