Wenn
das Meer
aus
der Tiefe leuchtet
vor
dem lodernden Abschied
der
Sonne,
wenn
Luna
ihre
schmale Sichel
sehnsüchtig
dem
silbernen Schimmer
der
Venus
entgegen
neigt,
dann
werde ich eins
mit
Wasser und Himmel
und
tauche ein
in
den flammenden Rand
der
Welt
Liebe
Freunde,
wie wir hörten, kündigt der Frühling bei Euch schon hier und da sein Kommen an.
wie wir hörten, kündigt der Frühling bei Euch schon hier und da sein Kommen an.
Wir haben ruhige
Tage in der Gruber Bucht, 12 Kilometer westlich von Aguilas.
Von
unseren Fenstern aus sehen wir Wasser bis zum Horizont und abends rauscht
uns das Meer in den Schlaf.
Jenseits
der Straße bewachen die runden, wie mit genopptem grünem Plüsch
überzogenen Berge den Gang der Dinge.
Um
sie ein wenig zu erkunden wandern wir hinauf auf den nächstgelegenen
Gipfel durch ein menschenleeres Seitental. Ringsum glitzert und
gleißt es, als wären wir auf eine Silberader gestoßen.
Von
oben haben wir einen phantastischen Blick.
Bekanntlich
ist der Zufall oft ein guter Freund. So trifft Rüdiger bei einer
Radtour an der Küste entlang auf Nancy und Deni in ihrem Düdo 508,
mit denen wir schon seit einiger Zeit über das Busfreaks Forum in
Kontakt sind. Sie stehen am Vera Playa und kommen gleich mit. Wir
verbringen ein paar schöne Tage miteinander.
Die Beiden fahren weiter, wir bleiben noch an der Playa Cala Panizo.
Dort sehen wir am Nachmittag einen älteren Herrn suchend über den Platz laufen und ich denke, den kenn ich doch. Na klar, Horst. Es ist Horst, den wir in Zagora in Marokko auf dem Camping Sindibad kennenlernten. Wir freuen uns alle über das Wiedersehen. Horst ist auf dem Weg nach Hause, nach Deutschland, aber heute bleibt er hier. Wir erzählen einander, wie es uns ergangen ist und Horst gibt einige Geschichten aus seinem langen, bewegten Leben zum Besten. Vieles hat er gesehen und erlebt auf seinen zahlreichen Reisen. Er erzählt spannend und die Zeit vergeht schnell.
Wir sitzen gemütlich beisammen, da kommt unsere Tochter Jette mit ihrer "Wandergruppe" vorbei. Mit zwei Kollegen und zwei Jungendlichen wandert sie im Rahmen eines Erziehungsprojektes durch Spanien. Wir verbringen einen interessanten Abend mit den drei Betreuern. Sie erzählen von ihrer Arbeit mit den Jungs, die während dieses Projektes lernen sollen, für sich selbst verantwortlich zu sein.
Die Gruppe wandert am nächsten Morgen weiter. Anfang März werden wir sie noch einmal treffen.
Auch Horst macht sich wieder auf den Weg.
Dann ändert sich das Wetter, es wird grau und stürmisch. Flaschengrün färbt sich das Meer und die Wellen schlagen hoch über die Uferfelsen.
Lesezeit.
Auf den Campingplätzen gibt es fast immer ein Büchertauschregal, wo man gelesene Bücher ablegen und von anderen gelesene mitnehmen kann. Wir haben so schon einige Kleinode gefunden und haben unseren Bestand an mitgenommener Literatur deutlich reduziert. Auch Horst hat uns zwei Bücher überlassen, so sind wir gut versorgt.
Heute sind wir noch einmal auf den Stellplatz nach Aguilas gefahren um unser Abwasser zu entsorgen, zu duschen und die Vorräte aufzufüllen. Morgen geht es weiter in Richtung Cartagena.
Wir hoffen sehr, dass sich das Wetter bald deutlich bessert.
Bis bald also,
Doris und Rüdiger
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