Samstag, 10. September 2016

Endspurt

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für alle, die Fahrräder und alles drumrum lieben, ist dieser Link! 


 … und wieder mein geliebter Erich Kästner:

September 
 
Das ist ein Abschied mit Standarten
aus Pflaumenblau und Apfelgrün.
Goldlack und Astern flaggt der Garten,
und tausend Königskerzen glühn.

Das ist ein Abschied mit Posaunen,
mit Erntedank und Bauernball.
Kuhglockenläutend ziehn die braunen
und bunten Herden in den Stall.

Das ist ein Abschied mit Gerüchen
aus einer fast vergessenen Welt.
Mus und Gelee kocht in den Küchen.
Kartoffelfeuer qualmt im Feld.

Das ist ein Abschied mit Getümmel,
mit Huhn am Spieß und Bier im Krug.
Luftschaukeln möchten in den Himmel.
Doch sind sie wohl nicht fromm genug.

Die Stare gehen auf die Reise.
Altweibersommer weht im Wind.
Das ist ein Abschied laut und leise.
Die Karussels drehn sich im Kreise.
Und was vorüber schien, beginnt.

Liebe Freunde,

genauso ist es.
Was vorüber schien, beginnt. Für uns sind es nun endlich die ernsthaften Vorbereitungen auf die Reise, die wir um ein Jahr verschieben mussten.
Noch ist im Düdo nicht die letzte Schraube drin. Noch ist einiges zu tun.
Noch ist vieles zu erledigen. Aber – es ist der Endspurt.
Die Lichter gehen endlich an im Düdo. Innen und außen. Der Kühlschrank läuft schon seit einiger Zeit. 


Der Boiler muss noch angeschlossen werden und die Dieselheizung.

 Der Sommer dreht noch ne Extrarunde, aber der Herbst steht in den Startlöchern. Die ersten Blätter fallen. 


 Die Altweibersommerfäden schillern im Sonnenlicht, die Spinnen sind fleißig am Werk.














Jeden morgen liegt die Wiese voller Obst, das wir gar nicht so schnell aufsammeln können, wie es fällt. Die rumänischen Nachbarn aus dem Neubaublock freuen sich darüber. 


 

















Aber auch uns beschenken unsere Nachbarn nach wie vor. 



 Diesmal gibt es Wildtomaten (die ganz kleinen roten) und schwarze. 
Die kannten wir noch garnicht.









 Unsere eigenen Tomaten sehen lustig aus und schmecken lecker. So haben wir jeden Tag Vitamine ohne Ende.



Außerdem sind die Brombeeren reif und ich darf einen ganzen Eimer voll pflücken. Bei unserem Gurkenmann.




Auf der Wiese unterm Kirschbaum entdecken wir winzige Erdbeeren.
Sie schmecken zwar nach nichts, aber schmücken die Wiese ungemein.









Unser Freund vom Frühjahr beehrt uns wieder.
Er ist deutlich gewachsen und sieht fast ein wenig gefährlich aus.










 Das Licht ist weicher und von einzigartiger Intensität, besonders morgens



















 Ein Sommerregen zaubert einen Regenbogen über die alte Werkhalle.









Die Tage werden deutlich kürzer, die Sonnenuntergänge sind spektakulär,






 zur „blauen Stunde“ sitzen wir beim Abendessen.










 Eine überraschende Hochzeitseinladung ist ein Grund, mal wieder nach Berlin zu fahren. Der Sohn unserer Oranienburger Freundin heiratet. Wir dürfen mitfeiern.
Außerdem muss unser Schmuckstück dem TÜV vorgeführt werden. Die Jungs vom Basis Camp in Birkenwerder schieben uns noch mit rein, so dass unser Terminplan aufgehen sollte.
Das sind zwei gute Gründe für eine kleine Pause.

Drückt uns die Daumen, dass alles gut läuft und es keine Probleme gibt mit dem TÜV.

Bis bald also
Doris und Rüdiger


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