Montag, 30. Dezember 2024

Antio Hellas



In jedem Garten der etwas auf sich hält, steht in Deutschland ein Apfelbaum. In Griechenland ist es ein Orangenbaum. Es ist immer wieder ein schönes Bild, wenn die Früchte wie kleine Sonnen aus dem dunklen Blätterwerk leuchten.



Unser Weg nach Norden führt uns immer am Meer entlang zunächst nach Kakovatos.




Dort, wo wir uns im letzten Jahr mit Udo, Jay, Nika und Dani getroffen haben, gibt es einen asphaltierten Parkplatz direkt am Meer.




Unsere letzten Tage in Griechenland sind sonnig und wir können wieder draußen sitzen. Das ist so wohltuend nach all dem Regen.





Wir lernen Andrea mit ihrem Hund Toro kennen, die unterwegs nach Tunesien ist. Auch für uns eine nachdenkenswerte Option?

Nicht weit vom Strand betreiben junge Leute aus Deutschland einen Waschsalon, die „Filia Laundry“.






Wir waschen noch einmal alles, was in unserer Wäschetasche gelandet ist, trinken einen Kaffee von der gegenüberliegenden Bäckerei und fahren dann weiter nordwärts.





In der Nähe von Patras haben wir einen Campingplatz gefunden, der um diese Jahreszeit geöffnet hat. Der Betreiber ist zwar gerade mitten in der Olivenernte, kümmert sich aber trotzdem um seine Gäste.



Schon bevor wir im Camping Kato eingecheckt haben, waren wir am Hafen und haben Tickets für die Fähre gekauft. Wir buchen eine Außenkabine nach Ancona bei Superfast Ferries. Die nette Dame am Schalter spricht Englisch mit uns. Als sie hört, dass wir Deutsch miteinander reden, wechselt sie sofort in unsere Sprache. Wie aufmerksam.




Um unseren 42sten Hochzeitstag ein bisschen zu feiern, fahren wir mit den Rädern nach Achaia, den nächstgelegenen Ort. Er ist klein, aber gemütlich und sehr belebt.




In der „Bar Vin“ treffen wir auf eine entzückende junge Bedienung, die sich rührend um uns kümmert und am Ende Fotos von uns macht.





Das Essen ist sehr schmackhaft, genau das Richtige für diesen Anlass und ein wunderbarer Abschied von Griechenland.




Der Fahrplan sagt, dass unsere Fähre um 18.00 ablegt. Wir haben also genug Zeit, zu frühstücken, unsere Zelte abzubrechen und zum Fährhafen zu fahren. Bei der netten Dame checken wir ein, bekommen den Kabinenschlüssel in Form einer Chipkarte und begeben uns zu Pier 5.



Unser Schiff liegt schon am Kai, wir werden hineindirigiert und tatsächlich von einem Steward zu unserer Kabine geführt.




Sie ist klein, aber komfortabel und wir können aufs Wasser gucken.




Natürlich müssen wir, nachdem wir uns eingerichtet haben, an Deck um dem Sonnenuntergang und das Ablegemanöver beizuwohnen.






Eine Runde durchs Schiff, einen letzten Kaffee in der Lounge, dann begeben wir uns zur Ruhe.








Als wir am nächsten Morgen erwachen, sind wir schon um Griechenland herum und ein Stück die Adria hinaufgeschippert. Land ist noch nicht zu sehen. Ringsum nichts als Wasser. Den Gedanken, dass auch unter uns nichts als Wasser ist, muss ich wegschieben, denn er ist mir immer ein bisschen unheimlich.



Irgendwann tauchen schemenhaft die ersten Gebirgszüge Italiens auf.




Es ist früher Nachmittag. Bis wir den Hafen von Ancona erreichen vergehen noch ein paar Stunden und bei Einbruch der Dunkelheit verlassen wir als Letzte die Fähre.






Wir sind also in Italien. Ein neuer Reiseabschnitt beginnt.

Griechenland sind wir wieder ein bisschen näher gekommen, fühlten uns, vor allem in Kalamata, noch ein bisschen mehr zu Hause. Nur die Sprache bleibt mir fremd und schwierig. Glücklicherweise können die meisten Griechen mindestens ein klein wenig Englisch, der Rest geht, wie überall auf der Welt, mit Händen und Füßen.


Auf Wiedersehen Griechenland, bis zum nächsten Mal!


Folgt uns gerne auf unserem Reiseabschnitt durch Italien.

Bis bald also


Doris und Rüdiger





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