Die Stunden machen kleine Schritte
und heben ihre Füße kaum.
Die Langeweile macht Visite.
Die Tanten flüstern über Dritte
und drüben, auf des Marktes Mitte,
schnarcht leise der Kastanienbaum.
Erich Kästner
Auch
in unserem Dorf geht es beschaulich zu.
Beim
Einkaufen und in der Post macht man einen Schwatz und hört das
Neueste, jeder kennt jeden und als „Sommergast“ wird man jedes
Jahr wieder freundlich begrüßt. Hier ist die Welt noch in Ordnung,
ich bin immer die Einzige, die vor dem Supermarkt aus purer
Gewohnheit ihr Fahrrad anschließt.
Ein
paar Gewitterregen und viel Gießen lassen unsere Wiese wieder
ergrünen.
Beim
Nachbarn fallen die Mirabellen vom Baum, ich darf retten, was zu
retten ist und koche Marmelade.
Dann
trifft der erste Enkel ein, Richard mit Mama und kleinem Bruder.
Mama und der kleine Bruder fahren am nächsten Tag wieder heim, Richard hilft Opa begeistert beim Bauen und abends beim Duschwasser heiß machen,
Mama und der kleine Bruder fahren am nächsten Tag wieder heim, Richard hilft Opa begeistert beim Bauen und abends beim Duschwasser heiß machen,
Er
pflanzt mit Opa Brom- und Himbeersträucher und spielt mit ihm
Fußball bis der nicht mehr schnaufen kann.
Mein
Part ist die Verpflegung nach Wunsch und das Vorlesen.
Wir
lesen Tom Sawyer. Opa und Richard lauschen andächtig, bis es
Schlafenszeit ist.
Am
Wochenende fahre ich zum Klassentreffen nach Berlin, die beiden sind
allein und machen das prima.
Klassentreffen
ist immer eine spannende Sache – wer kommt, wer nicht? Wie haben
sich alle verändert – oder nicht? Auf jeden Fall macht es Spaß.
Am
Sonntag fahre ich wieder aufs Land und nehme Niila mit, den anderen 7
jährigen Enkel.
Die
beiden Jungs sind sofort ein Team. Wasserspiele mit Opa sind angesagt
und danach – natürlich vorlesen.
und danach – natürlich vorlesen.
Es
geht weiter mit Tom Sawyer und Huckleberry Finn.
Rüdiger fährt mit den Jungs zu unserer Jüngsten in die Priegnitz, liefert Richard dort bei Mama ab und holt einen Gittertank für unser Abwasser.
Am nächsten Tag muss der Hänger zurückgebracht werden. Rüdiger fährt also Auto und Hänger aus dem Garten und steigt nochmal aus, um das Tor zu schließen. Als er den Motor wieder starten will, passiert nichts. Auweia!
Er guckt nach den Sicherungen - schwer zu finden. Wieder mal hilft uns der ADAC aus der Klemme.
Wie sich herausstellt war das Problem der Pluspol an der Batterie. Er saß zu locker. Kleine Ursache, große Wirkung. Schnell ist unser WoMo wieder flott.
Nachdem Richard weg ist, entdeckt Niila das Holz sägen für sich und macht begeistert Brennholz.
Er guckt nach den Sicherungen - schwer zu finden. Wieder mal hilft uns der ADAC aus der Klemme.
Wie sich herausstellt war das Problem der Pluspol an der Batterie. Er saß zu locker. Kleine Ursache, große Wirkung. Schnell ist unser WoMo wieder flott.
Nachdem Richard weg ist, entdeckt Niila das Holz sägen für sich und macht begeistert Brennholz.
Am
Freitag bringen wir ihn dann zu seiner Mama zurück.
Schön
war's mit den Bengels, aber auch anstrengend. Wir sind einigermaßen
platt.
Erholen
können wir uns dann bei unseren Freunden Gitta und Matthias in
Radeberg.
Wir
machen gemeinsam einen Ausflug nach Tschechien.
Die
Wilde Klamm bei Hrensko erreicht man nach einer etwa 2,5 Km langen
Wanderung, dann geht es weiter mit dem Boot.
Ein
weiteres Stück zu Fuß und die nächste Bootsfahrt führt durch die
Edmundsklamm.
Ringsum
wachsen die Felsen steil in die Höhe, die Wanderwege führen immer
am Flüsschen Kamenica entlang und das Ganze hat etwas Märchenhaftes.
Überall in den Felsen entdeckt man Figuren und Gesichter und die
Bootsführer machen natürlich darauf aufmerksam.
Nach
diesem tollen, erholsamen Wochenende geht es zunächst nach Berlin,
dann nach Oranienburg, wo unsere liebe Freundin Ilona ihren 70sten
Geburtstag feiert.
Der
Garten erwartet uns, denn es regnet nach wie vor nicht oder nicht
genug.
Dank
Nachbar Joop haben aber auch diesmal unsere Pflanzen alles gut
überstanden.
Trotz
der weiterhin hohen Temperaturen merkt man, dass der Sommer zu Ende
geht. Besonders gegen Abend liegt mitunter schon etwas Herbst in der
Luft.
Wir
genießen das Wetter und den Garten und freuen uns auf das nächste
Wochenende. Es wird ein besonderes, mit viel Musik.
Mehr
verraten wir im nächsten Beitrag.
Bis
dann also, liebe Freunde
Doris
und Rüdiger
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