Schön ist,
Mutter Natur, deiner Erfindung Pracht auf die Fluren verstreut,
schöner ein froh Gesicht, das den großen Gedanken deiner Schöpfung
noch einmal denkt.
Friedrich
Gottlieb Klopstock
Während unserer letzten Reise erreichten uns immer
wieder Nachrichten von zu Hause, die besagten, dass der Sommer
unerträglich heiß sei. Das, liebe Freunde, hörte anscheinend
schlagartig auf, als wir Deutschland erreichten.
Seit wir hier sind ist es eher kühl und windig.
Nachdem wir die Familie begrüßt haben fahren wir in
unseren Garten. Der bietet einen erbarmungswürdigen Anblick, vor
allem die Wiese.
Die neu gepflanzte Hecke hingegen sieht gut aus, ebenso
Rüdigers Sorgenkind, der Kirschlorbeer. Joop, unser holländischer
Nachbar, hat alles fleißig gegossen.
Ein paar Tage Arbeit und nach und nach werden Kräuter
und Kletterpflanzen freigelegt, die Wiese zeigt wieder zaghaftes
Grün.
So kühl es auch ist, das bisschen Regen, das ab und zu
fällt, ist nicht annähernd genug.
Morgens liegen die Temperaturen um die 10°C, das soll
ein Sommer sein? Glücklicherweise haben wir unser Öfchen und genug
Holz.
Während der Garten sich erholt, baut Rüdiger für das
Wohnmobil noch das eine und andere Schränkchen, das Innere wird
immer komfortabler.
Unser Sichtschutz wird weiter dekoriert und nach einer Woche fühlen wir uns schon wieder ganz wohl
auf unserem „Landsitz“.
Aber unser WoMo hat ja in den vergangenen Wochen einen harten Parcours hinter sich gebracht. Die russischen Straßen, ihr erinnert Euch? Vor allem die Bremsen haben sehr gelitten. Wir machen also einen Werkstattermin und bringen unseren IVECO nach Nauen zu den Fachleuten.
Nach Berlin geht es mit dem Regionalzug, dort
gewittert es heftig, als wir ankommen. Es bleibt kühl und die Sonne macht sich rar.
Die nächsten Tage sind ausgefüllt mit Familie
und Freunden.
Dann holen wir unser Mobilheim wieder in Nauen ab und
fahren zurück nach Sachsen-Anhalt.
Es folgt Ferienbetreuung für Enkel.
Wir werden berichten.
Bis bald also
Doris und Rüdiger
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