Hallo Leute,nach längerer Pause melden wir uns zurück - mitten aus dem Chaos.
So langsam geht es auf den count down zu, die Vorbereitungszeit nähert sich dem Ende.
Und nun wird es tatsächlich ein bissel hektisch.
Obwohl wir schon lange geplant und organisiert haben, ist immer noch so vieles zu tun.
In der Wohnung bilden sich immer mehr Häufchen und Haufen - Dinge, die ins Auto, dort aber erst noch ihren Platz finden müssen; Dinge, die entsorgt werden müssen, aber noch gebraucht werden; Dinge, die weggegeben werden sollen, aber noch dahin müssen, wo sie vielleicht anderen nützlich sein können.
Auch unser Terminkalender füllt sich noch schneller, als noch vor ein, zwei Monaten. Da sind noch Geburtstage, Treffen mit Freunden und Familie, amtliche Termine, wie Arbeitsamt und Krankenversicherung.
Und noch müssen wir ja auch nebenbei noch arbeiten, wenn auch nicht mehr lange. Eigentlich haben wir dafür gar keine Zeit.
Aber die Zeit für eine weitere Testfahrt nehmen wir uns doch. Alles muss nochmal durchprobiert werden, nachdem einige Reparaturen und Nacharbeiten erfolgt sind. Es geht übers Wochenende ins Oderbruch, wo wir vor einiger Zeit 10 Jahre gelebt haben.
Unser Blauer funktioniert ganz wunderbar und bringt uns zum Flutzeichen, einem Denkmal, das an das Oderhochwasser 1997 erinnern soll. Wir erinnern uns gut, wir waren mittendrin damals.
Alles ist wie eh und je und ich weiß wieder, was ich an dieser Landschaft so geliebt habe:
die Weite, die Stille und das besondere Licht.
Wir bleiben nicht allein, am Sonnabend kommt uns Freund Andreas besuchen, wir lassen es uns gut gehen.
Ein bühnenreifer Sonnenuntergang beschließt unseren Tag.
Das "Sahnehäubchen" am Abend ist der perfekte Vollmond, der alles in ein zauberisches Licht taucht.
Am Sonntag kommen Lutz und Veronika und bringen Frühstück mit.
Das Wetter ist absolut traumhaft und wir wandern zur Oder, ein Stück den Oderdamm entlang.
Die Sonne wärmt schon ganz ordentlich und so sitzen wir in bewährter Runde draußen.
Unser Blauer hat sich bis hierher gut gemacht, alles funktioniert im Großen und Ganzen, wie es soll.
Rüdiger hat noch ein bissel gebaut und geschraubt.
So haben wir jetzt noch einen zusätzlichen Schrank zwischen Ofen und Bett und eine Trenn- und Schutzwand im Eingangsbereich.
Auch einen Spiegel hat Rüdiger angebaut in Kombination mit einer Pinnwand - ohne den einen oder anderen Zettel geht es nun mal nicht.
Unser Öfchen leistet nach wie vor gute Dienste. Der Wind ist noch kalt im Oderbruch und wir haben es, dank Rüdigers Leidenschaft fürs feuern, drinnen schön warm.
Die Hängeschränke sind durch schmale Anbauten ergänzt worden, in denen
auf der Ofenseite später die selbst gebauten Fliegengitter untergebrach werden sollen.
Ja, so langsam wird es gemütlich.
Aber noch ist die letzte Schraube nicht eingedreht, das letzte Buch nicht an seinem Platz.
Trotzdem fängt es an zu kribbeln.
Dieses Wochenende im Oderbruch hat uns schon mal so ein Gefühl davon vermittelt, wie es sein wird. Stehen wo es schön ist, nicht zurück müssen, den Zustand einfach genießen.
Aber bis auf unserem Kalender die letzte der noch vor uns liegenden 3 Wochen durchgestrichen werden kann, ist noch viel zu tun.
Gehen wir's an!
Bis bald also
Doris und Rüdiger
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