Nachdem wir fast 2 Wochen in Berlin waren,
(Bornitzstraße im Mai)
dort die Familie geherzt und zwei Geburtstagsfeiern sozusagen mit einer Klappe gefeiert haben, sind wir jetzt, in der Niederlausitz gelandet.
Obwohl wir beide fast unser ganzes Leben in Berlin verbracht haben, mussten wir unisono feststellen, dass Berlin anstrengend ist. Na sowas.
Umso schöner ist es, hier in Brieske auf der Wiese zu stehen, die Vögel singen zu hören und einfach nur das Leben zu genießen.
Gleich dahinter, mitten im Wald, stößt man zunächst auf einen Aussichtsturm. Von dessen Plattform in über 25 m Höhe hat man einen spektakulären Blick über das ehemalige Tagebaugebiet, jetzt die Lausitzer Seenlandschaft.
Am Fuße des Turms sind zwei Seen noch in Flutung und ganz in der Ferne sieht man ganz klein die größte bewegliche Arbeitsmaschine der Welt, die Förderbrücke F60.
Wieder unten wandert man etwa 150 m durch den Wald und steht mitten in der Miniaturausgabe der Sächsischen Schweiz, die Buck'sche Schweiz.
Die maximal mannshohen Sandsteinfelsen aus feinstem weißen Quarzsandstein stehen am Rande einer schneeweißen Sandfläche und ziehen sich ein ganzes Stück durch den Wald.
In früheren Zeiten wurde hier der Sand für die Glasherstellung abgebaut.
Die Felsen sind so weich, dass man tatsächlich mit dem bloßen Finger Riefen hinein kratzen kann, was natürlich viele Besucher mit Hingabe getan haben.
Auf dem Rückweg ließen wir uns in Hohenbocka am Gasthof zu Schwein am Spieß verführen.
Man feierte überall den "Vatertag" in fröhlicher Stimmung als Familienfest.
Dann gings durch die blühende Landschaft zurück nach Hause. Unterwegs trafen wir viele Radler, meist in Gruppen verschiedenster Zusammensetzung, die fast alle Ihre Räder mit Birken- oder Fliederzweigen geschmückt hatten. Abgekämpft, aber zufrieden kamen wir wieder in Brieske an.
Am Sonnabend fuhren wir nach Brieske in den Ort hinein, um uns die erste Gartenstadt Deutschlands anzuschauen mit dem schönen Namen "Marga". Die Ilse-Bergbau-AG ließ sie ab 1907 als Werkssiedlung von dem Dresdner Architekten Georg Heinsius von Meyenburg bauen. Die Straßen mit den schönen Häusern im späten Jugendstil, keines ist genau den anderen gleich, sind spiralförmig angelegt, jedes Haus hat ein kleines Nebengelass - Waschküche und Schuppen - das allein schon das Betrachten wert ist.
Mittelpunkt ist der Markt mit Kirche, Schule, Kaufhaus und dem ehemaligen Restaurant "Kaiserkrone". Eine wunderschöne Anlage bis hin zu den ehemaligen Werksgebäuden, die leider leer stehen.
Alles in allem stellen wir fest, dass es viel zu entdecken gibt im Lausitzer Seenland.
Hallo, ich versuche mal wiedr einen versuch. Auch wir waren nicht untätig, haben London erkundet. Ich hoffe es kalppt, wenn ja dann folgt mehr.
AntwortenLöschenEuch zweien lieben Gruß Regina
Wie Du siehst, liebe Regina, es klappt.
Löschenliebe Grüße an alle
Doris
Hallo ihr zwei, war schön mit euch in Berlin! Wir freuen uns auf weitere Fotos und Geschichten. Liebe Grüße Kai und Andrea
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