Sonntag, 25. Januar 2015

es gibt noch viel zu tun



Während draußen der Winter nun doch wenigstens um die Ecke guckt, arbeiten wir unsere to-do Listen ab.

Da muss jede Menge Papier beschrieben
werden mit Vollmachten, Verfügungen, Anfragen.
Formulare müssen ausgefüllt werden.

Noch haben wir nicht die Möglichkeit unterwegs Musik oder Radio zu hören, also bastelt Rüdiger an einer Mini-Anlage.
Viel Krimskrams will untergebracht werden, also nähe ich Aufbwahrungstaschen nach unseren Bedürfnissen.
Immernoch müssen einige Dinge am Auto nachgebessert, andere noch eingebaut  werden. Also verbringt vor allem Rüdiger viel Zeit, am Wochendende und nach der Arbeit, am und im Auto.
Die Wohnung muss weiter durchsortiert und entrümpelt, die Ausrüstung für unterwegs ergänzt werden.

Für uns ist z.B. ganz wichtig: welche Bücher
nehmen wir mit? Ja, gedruckte Bücher.
Vielleicht entschließen wir uns ja irgendwann
auf e-book umzusteigen, aber (noch) gehts  für uns ohne Bücher  garnicht.
Und (noch) haben wir Platz dafür.

Eine ungefähre Route für den ersten Sommer wird erarbeitet. Wann wollen wir wo sein?
Fest steht erstmal: die letzten beiden Aprilwochen wwoofen wir im Wendland. Darauf sind wir schon sehr gespannt.

Für alle, die , so wie wir bis vor kurzem, nicht wissen was WWOOFing genau heißt, hier die Übersetzung:
World wide oportunities on organic farms.
Wir werden also 2 Wochen für Kost und Logie (wobei wir Letzteres ja selbst haben), auf einem Bauernof mithelfen und mal sehen, wie sich das so anfühlt.
Die Idee für uns ist, nochmal was ganz anderes auszuprobieren um sich  das Arbeitsleben abzugewöhnen, zu wissen wieviel Mühe in der Kartoffel oder Tomate steckt, die wir so selbsverstädlich im Supermarkt kaufen,  ganz andere Lebensmuster kennenzulernen, als wir sie bisher kannten und das nicht nur von aussen, übern Gartenzaun, sondern sozusagen "von innen".

Hier füllt sich inzwischen auch unser Terminkalender rasant. Viele liebe Menschen möchten uns nochmal sehen, bevor wir losdüsen, einen Nachmittag oder Abend mit uns verbringen. Da sind Kinder und Enkel, mit denen wir gern noch Zeit verbringen möchten.
Dazu kommen offizielle Termine, wie eben bei der Krankenkasse und der Rentenversicherung, etc.
 Und viel Zeit ist nicht mehr - 9 Wochen, um genau zu sein. Trotzdem versuchen wir, keine Hektik aufkommen zu lassen.

And now an special thank for my English class. I was very touched of your good  wishes, the card and the flowers, your  wonderful presents.

Es war der erste Abschied, weitere werden folgen. Einige davon werden uns leicht fallen, manche sehr schwer - wie mir dieser erste.
Glücklicherweise leben wir nicht mehr in der Zeit der Postkutschen. Es lebe die  digitale Kommunikation!

Bis bald - der countdown läuft...
Doris und Rüdiger


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