Dienstag, 3. November 2015

Der Düdo

Ist ein goldenes Auto das was wir wollten?
Völlig Schnurz, knuffig ist er allemal und - Hauptsache ein Auto mit dem wir im nächsten Jahr starten können.



Die Busschmiede in Birkenwerder bringt fahrzeugtechnisch alles in Ordnung, was noch in Ordnung gebracht werden muss - z.B. die Bremsen.
Rüdiger hat bereits einen Teil der Mineralwolle entfernt, den Rest nehmen wir uns in Parey vor.
Das neue Isoliermaterial ist schon eingetroffen. Bevor  wir das einkleben, wird mit Rostschutz grundiert.  Das sollte über den Winter zu schaffen sein. Dann kommen die Möbel wieder rein - etwas
verändert. Ihr wisst schon, wegen der täglichen Dosis Kulturschock.
Aber dazu später mehr...

Ein Teil unserer Zeit geht fürs Holz beschaffen drauf.



 Eine warme Bude macht Arbeit, aber es lohnt sich. Wunderbar fühlt es sich an, wenn das Holz im Ofen knistert und Wärme verbreitet.


Allein das Loch fürs Ofenrohr in die Wand zu schlagen war ein Stück Schwerstarbeit. Der Bungalow ist aus irgendwelchem Spezialbeton gebaut. Hart wie Stahl. Mit Hilfe des Bohrmeißels vom Nachbarn ging es etwas schneller. Das Ergebnis lohnt die Mühe.
Als nächstes wurde eine Freiluftdusche gebaut - mit Warmwasser-Zubereitungsanlage.



Außerdem bereiten wir unseren "Umzug" nach Sachsen-Anhalt vor. Das soll Ende November, spätestens in der ersten Dezemberwoche geschehen.
Dafür muss eine Schneise in den "Dschungel" geschlagen und der Platz vorbereitet werden, wo der blaue Koffer dann endgültig stehen soll.


Das bedeutet, die Aufenthalte in unserem Garten werden länger, die in Berlin kürzer.
Glücklicherweise ist man in etwa 90 Minuten mit der Regionalbahn am Ostbahnhof.

Lange Zeit hatten wir Traumwetter und Mondhelle Nächte.







Wir genießen es sehr, den ganzen Tag an der frischen Luft zu sein. Arbeit gibt es genug.
Wie gesagt, das Holz.
Der  Wallnussbaum wirft Nüsse und Laub in Mengen ab. Die Nüsse wollen eingesammelt, das Laub zusammen gefegt, letzte Äpfel geerntet werden.

Geschafft, es ist alles soweit winterfest, der Platz vorbereitet.
Seit gestern hängt der Nebel wie Watte in den Bäumen und die Kälte kriecht einem unter die Haut.
Mal gut, daß wir viel Holz haben.

Jetzt fahren wir erstmal wieder für ein paar Tage nach Berlin.

Bis bald
Doris und Rüdiger